Kiesol iK

Bohrkanal muss frei von Bohrmehl sein.

Nass in Nass Verfahren im Niederdruckinjektionsverfahren

Herstellen von Bohrlöchern: Einreihig, Durchmesser 18 mm, Abstand 12,5 cm, Neigungswinkel ca. 45 °, Bohrlochtiefe bis ca. 5 cm vor Wandende.

Bei Wänden, Dicke > 0,6 m, wird empfohlen die Bohrlochreihe beidseitig anzuordnen.

Ausblasen der Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft.

Packermontage.

Hohlräumiges Mauerwerk mit BSP 3 oder BSP 6 (Bohrlochsuspension) vorinjizieren.

Verfüllte Bohrlöcher nach Ansteifen von BSP nachstechen.

Wandoberfläche mind. 30 cm ober- und unterhalb der Bohrlochkette mit Kiesol und Dichtschlämme verdämmen.

Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +5 °C bis max. +30 °C.

Nass in Nass Verfahren im Niederdruckinjektionsverfahren

Nach einer Reaktionszeit von 30 - 60 Minuten (BSP3 / BSP6) mit geeignetem Injektionsgerät und Injektionspackern Kiesol iK (1:10 mit Wasser gemischt) injizieren.

Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.

Beim Anmischen immer Kiesol iK dem Wasser zugeben.

Zum Anmischen immer saubere, restentleerte Behälter verwenden.

Nach der Injektion Verfüllen der Bohrlöcher mit Bohrlochsuspension.

Ggf. flankierende Maßnahmen gemäß WTA-Richtlinien erforderlich.

Niederdruck-Injektionsgeräte

Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.

Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.

Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 12 Monate.

Konzentrat (verdünnbar 1:8 bis 1:12)
Ca. 0,2 kg/m je 10 cm Wanddicke (kann je nach Mauerwerksporosität erheblich variieren)

Nicht geeignet für Porenbeton und Lehmbaustoffe.

Mit destilliertem Wasser angemischtes Material bis 6 Monate lagerstabil.

Produkt reagiert mit Luftfeuchtigkeit.

Längeren Kontakt mit der Luft sowie mit geringen Wassermengen vermeiden.

Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.

Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen.

Hinweise zur Planung von Injektionsverfahren mit und zur Verarbeitung von zertifizierten Injektionsstoffen gegen kapillaren Feuchtetransport sind dem WTA-Merkblatt 4-10 zu entnehmen und zu beachten.

Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.