Thema: Holzfarben & Lacke

Induline SW-935: Holzschutz ohne Biozide

Sonntag, 23.09.2018

Dreifach einsetzbar im Fensterbau

Holzbauteile aus Holzarten mit einer nicht ausreichenden Dauerhaftigkeit sollten gemäß der DIN 68800 mit einem vorbeugenden bioziden Holzschutz behandelt werden. Jedoch kann im Einzelfall auch ein chemischer Holzschutz mit dem Auftraggeber vereinbart werden. So können sich Auftraggeber etwa bei Hölzern der Dauerhaftigkeitsklassen 1 und 2 (z.B. Teak oder Eiche), bei denen ein biozider Holzschutz verzichtbar ist, ganz bewusst gegen einen solchen entscheiden. Mit dem neuen Induline SW-935 bietet Remmers für solche Fälle eine adäquate Alternative zu herkömmlichen Holzschutzmitteln für die Holzvorbereitung im Fensterbau.

Dabei ist Induline SW-935 frei von filmkonservierenden und holzschützenden Bioziden. Getreu dem Motto: So viel biozider Holzschutz wie nötig, so wenig wie möglich. Das wasserbasierte Produkt kann als farblose Imprägnierung (1:1 mit Wasser), Grundierung für Holz-Alu-Fenster (anwendungsfertig) sowie als Schleifgrund (1:3 mit Wasser) eingesetzt werden. Als Imprägnierung wirkt das Produkt holzverfestigend und vermindert die in Verbindung mit farbigen Grundierungen mögliche Fleckenbildung. Als Schleifgrund dient es quasi als „Wässerungshilfe“: Die Holzfasern werden aufgerichtet und lassen sich optimal in einem Schleifgang entfernen. Als Grundierung für Holz-Alu-Fenster empfiehlt sich das Produkt, weil es den Holzfarbton nicht verfälscht.

Auch bei der Verarbeitung punktet Induline SW-935: Es lässt sich sowohl manuell (z.B. im Tauchbecken) als auch maschinell (z.B. Sprühtunnel und Flutanlagen) aufbringen. Dabei trocknet es schnell und lässt sich schon nach vier Stunden überarbeiten bzw. sehr gut schleifen.