Um Studierenden Einblicke in die Praxis am Bau zu vermitteln, hat Remmers zusammen mit der Fachhochschule Münster und dem mittelständischen Bauunternehmen Arning neue Wege beschritten. Auf Initiative beider Unternehmen entstand dieses neue Format der „Baustellen-Exkursion“. Statt in Form einer herkömmlichen Besichtigung mit einer beschränkten Zahl von Studierenden wurde die Abdichtung am Gebäudesockel von einer Baustelle aus Greven bei Münster per Livestream übertragen. Dies bot nicht nur den Vorteil, dass die über 150 Teilnehmer aus den Studiengängen Bauingenieurwesen, Baustellenmanagement, Bauen im Bestand sowie Bauverfahrenstechnik beste Sicht auf die Ausführung hatten, sondern am heimischen Bildschirm auch eine exzellente Kombination aus Theorie und Praxis geboten bekamen.
Wesentlich verantwortlich dafür war Remmers-Produktmanager Rainer Spirgatis, der nicht nur eine theoretische Einführung in Regelwerke, Techniken und Materialien der Sockelabdichtung lieferte, sondern auch den Praxisteil kompetent moderierte. Hierbei wurden sämtliche Schritte der Bauwerksabdichtung von Mitarbeitern der Firma Arning, unterstützt durch den Remmers Technik Service, vorgeführt: von der Untergrundvorbehandlung über die Grundierung mit Kiesol MB bis zur manuellen und maschinellen Verarbeitung mit dem Spezialprodukt MB 2K. Die Studierenden erlebten, dass die professionelle Sockelabdichtung genau geplant und präzise ausgeführt werden muss, was bei sachgerechter Verwendung von MB 2K jedoch gewährleistet ist. Das Veranstaltungsformat ermöglichte es ihnen im Chat Fragen zur leistungsfähigen Reaktivabdichtung MB 2K zu stellen, beispielsweise zu deren Verarbeitungs- und Umwelteigenschaften.
Am Ende der dreistündigen, von der Bernhard Remmers Akademie organisierten Veranstaltung zog FH-Professor Dr. Jürgen Biernath ein positives Fazit und bedankte sich bei allen Beteiligten: „Mit diesem Lehrformat haben wir in hervorragender Weise den Anspruch unserer Fachhochschule eingelöst, die Lehre praxisorientiert zu gestalten.“ Was aus der Corona-Not geboren wurde, wird künftig vielleicht zu einem Standardelement der Hochschullehre werden.