Fachwerk-
instandsetzung
Choransicht Notre-Dame in Dijon von der Rue De La Chouette her mit Fachwerk-Ambiente
Erhalt historischer Holzkonstruktionen
Holz ist in Europa zu fast allen Zeiten ein bedeutendes Baumaterial gewesen. Mit Ausnahme der Nord- und Ostregionen wurde vor allem die holzsparende, aber komplizierte Fachwerkbauweise verwendet. Hier werden alle Kräfte von den Stäben des Holzskeletts aufgenommen, während die sogenannten Gefache – im Raum zwischen den Holzbalken – meist „nur“ die Funktion des Schließens der Wandfläche haben. Verursacht durch äußere Kräfte wie z. B. Windlasten, insbesondere aber aufgrund feuchte- und temperaturbedingter Längenänderungen, verformt sich die tragende Holzkonstruktion solcher Fachwerkbauten. Man spricht daher von nicht maßhaltigen Bauteilen.

Da die zumeist massiven Ausfachungen diese Verformungen nur sehr eingeschränkt „mitmachen“, entsteht in den Anschlussbereichen zwischen Holz und Gefach nach einiger Zeit zwangsläufig ein Riss. Weil bis heute keine praxisgerechten Materialien existieren, mit denen sich dieser Schwachpunkt dauerhaft beseitigen ließe, mussten alle verwendeten Gefachmaterialien auf diese Situation abgestimmt sein.
Wesentliches Merkmal muss neben einer möglichst hohen Flexibilität – um die Risse klein zu halten – die kapillare Saugfähigkeit der eingesetzten Materialien sein. Sie sorgt dafür, dass die im Rissbereich aufgenommene Feuchtigkeit schnellstmöglich – weg vom Holz – in die Gefachbaustoffe transportiert und von dort an die Umgebung abgegeben wird. Gleichzeitig muss die Wasseraufnahme der Gefache bei Beregnung jedoch begrenzt werden. Daher ist ein hinsichtlich des Wassertransportes besonders „austariertes“ System erforderlich.

Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen von Prof. Manfred Gerner, dem profilierten Fachwerkspezialisten, wurde in den letzten Jahren ein in dieser Hinsicht abgestimmtes Gesamtsystem zur Instandsetzung von Fachwerk bauten entwickelt. Neben der Erfüllung der oben genannten technischen Anforderungen wurde hierbei auf die möglichst weitgehende Verwendung historischer Baustoffe Wert gelegt.
Altstadt von Dijon ©
Auf ganzheitliche Betrachtung kommt es an
Deutschland verfügt in seiner Bausubstanz über eine große Anzahl historischer Fachwerkgebäude mit hohem wirtschaftlichen und kulturellen Wert. Dieser Bestand ist durch unzureichende Pflege und ungeeignete Sanierungsmaßnahmen gefährdet. Die Pflege und Bauunterhaltung von Fachwerkbauten war früher eine problemlose und selbstverständliche Aufgabe für Nutzer und Eigentümer sowie Handwerker. Alle Beteiligten kannten die Eigenschaften der wenig verwendeten bzw. zur Verfügung stehenden Materialien. Heute ist diese Situation anders.

Die Anforderungen an den Wohnkomfort sind deutlich gestiegen; noch drastischer die Arten und die Anzahl der angebotenen Baumaterialien. Dagegen sank der Erfahrungsschatz und das Wissen um das Baugefüge „Fachwerk“ innerhalb der letzten zwei Generationen auf annähernd Null. Die Folgen sind dramatisch. Der weitaus größte Teil der heute an Fachwerkbauten zu beobachtenden Schäden rührt aus mangelhaften Maßnahmen der vergangenen Jahrzehnte.
Fachwerk ©
Die Bundesregierung, wie auch zahlreiche andere Institutionen, haben dazu beigetragen, dass die Wissensdefizite bis auf kleinere Problemstellungen aufgearbeitet werden konnten. Die Ergebnisse liegen heute in unterschiedlichster Form vor, haben aber bisher die Planungsbüros und ausführenden Unternehmen und damit letztendlich die Baustellen nicht ausreichend erreicht.

Mit dem Remmers Fachwerksanierungs-System ist es erstmals möglich, dieses Defizit zu beheben. Das System reicht von Holzschutzmaßnahmen und Holzanstrichen über Gefachmörtel, bis zu Anstrichstoffen für Gefache. Erstmals ist eine ganzheitlich abgestimmte Produktreihe verfügbar, die dazu beitragen wird, wertvolle Kulturgüter nachhaltig zu pflegen, baulich zu unterhalten und damit auf Dauer zu schützen.
  • Anleitung Putz- / Lehmgefache
  • Anleitung Ziegelfache
  • Remmers Produktlösungen für Gefache
  • Remmers Produktlösungen für Holzbauteile





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