• IR PUR 2K WW
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    Artikel Nr. 687814

    IR PUR 2K WW

    Injektionsharz für die dehnfähige Injektion von Rissen für den JGS- und Abwasserbereich, D-I (P)

    Variante
    6878 | IR PUR 2K WW
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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Viskosität (12 °C) ca. 620 mPas
    Viskosität (23 °C) ca. 300 mPas

    Komp. A

    Dichte (20 °C) 1,0 g/cm³

    Komp. B

    Dichte (20 °C) 1,2 g/cm³

    Im ausreagierten Zustand

    Im ausreagierten Zustand

    Reißfestigkeit (DIN 52455-A1) ca. 0,8 N/mm²
    Reißdehnung (DIN 52455-A1) ca. 50 %
    Dichtigkeit > 2 bar

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • Boden/Wand innen und außen
    • Rissinjektion im Beton nach DIN EN 1504-5
    • Klassifizierung: U(D1) W(3/4/5) (1/2/3/4*) (5/30) *Wasserführende Risse erfordern eine Vorinjektion mit IR PUR 2K rapid!
    • Feuchtezustand: DY, DP, WT, WF*
    • Riss- und Arbeitsfugenabdichtung in JGS- und Abwasseranlagen
    • Rissinjektion bei Trinkwasserbehältern
    • Bauwerksabdichtung in der Konstruktion
    • Horizontalsperre und Abdichtung im Mauerwerk
    • Abdichtung von feuchten und wasserführenden Rissen
    • Hohlraumverfüllung im Mauerwerk/Beton bei Wassereinbruch

    Eigenschaften

    • Beständig gegenüber biogener Schwefelsäure (BSK)
    • Entspricht KTW-Empfehlung
    • Hohe Chemikalienbeständigkeit
    • Total solid (angelehnt an Prüfverfahren Deutsche Bauchemie e.V.)
    • Brandverhalten B2 gemäß DIN 4102-4
    • Niedrigviskos
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Die Rissflanken müssen formstabil, fest, frei von losen Teilen, Sinterschichten, Ölen, Fetten und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.

      • Vorbereitungen

        Gegebenenfalls Rissverlauf verdämmen.

        Geeignete Packer setzen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 5 °C
      • Verarbeitungszeit 100 min
      • Material mit geeigneter Injektionstechnik von unten nach oben injizieren.

        Packer entfernen, Bohrlöcher gegebenenfalls verschließen.

    • Verarbeitungshinweise
      • Vor Injektionsarbeiten Bauzustandsanalyse durchführen.

        Injektionsdruck an Bauteilbeschaffenheit anpassen.

        Gegebenenfalls nachinjizieren.

        Nachinjektion innerhalb Verarbeitungszeit durchführen.

        Bei Injektion von vertikalen und über Kopf liegenden Rissen Rissverlauf verdämmen.

        Die durch Reaktion mit Luftfeuchtigkeit entstehende Haut regelmäßig entfernen und nicht untermischen.

        Durch die starke Volumenvergrößerung die Injektionsmenge bei großen Hohlräumen auf die Bauteilbeschaffenheit abstimmen.

        Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern generell die angegebenen Zeiten.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • 1K-Pumpe; Patentdisperser; geeignete Packer; Schlagbohrmaschine

      • Arbeitsgeräte und evtl. Verschmutzungen sofort und in frischem Zustand mit V 101 reinigen.

        Genauere Angaben dem Remmers Werkzeugprogramm entnehmen.

        Bei der Reinigung auf geeignete Schutz- und Entsorgungsmaßnahmen achten.

    • Verbrauch
      • - Objektspezifisch zu bestimmen
        - Abhängig vom Feuchtegehalt im Gefüge, Rissbreite und Bauteildicke
        - Ca. 1,1 kg/l Hohlraum
        - Ca. 0,4-0,7 kg/lfm

    • Allgemeine Hinweise
      • Wenn nicht anders angegeben, wurden alle vorgenannten Werte und Verbräuche unter Laborbedingungen (+20 °C) ermittelt. Bei Baustellenverarbeitung können geringfügig abweichende Werte entstehen.

        Der tatsächliche Materialbedarf ist abhängig vom Ausmaß des Hohlraumes, Ergebnisse der Bauzustandsanalyse beachten.
        Verarbeitungsbedingte Mehrverbräuche berücksichtigen.

        Kondensfeuchte im Injektionsgerät vermeiden.

        Injektionsgerät nach Arbeitsende vollständig entleeren und reinigen.

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

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