• Funcosil SN

    Artikel Nr. 060405

    Funcosil SN

    Farblose, hydrophobierende Imprägnierung auf Silan- / Siloxanbasis, speziell für lösemittelempfindliche Baustoffe und Anschlussbereiche

    Variante
    0604 | Funcosil SN
    Größe / Menge
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    Produktkenndaten

    Im Anlieferungszustand

    Aussehen farblos, flüssig
    Dichte (20 °C) ca. 0,80
    Flammpunkt < 21
    Geruch alkoholisch
    Auslaufzeit s im DIN 2 Becher 51
    Wirkstoffbasis Silan/Siloxan
    Wirkstoffgehalt M.-% ca. 7
    Trägermaterial wasserfreies Isopropanol

    Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.

    Anwendungsbereich

    • für außen
    • Schlagregenschutz von Fassaden
    • Reduzierung der Verschmutzungs- und Vergrünungsneigung
    • Poröse, mineralische Baustoffe wie Ziegel, Sand-/Kalksandstein, mineralische Putze
    • Bei angrenzenden oder enthaltenen lösemittelempfindlichen Bestandteilen wie Polystyrol (Kerndämmung oder Vollwärmeschutzsysteme) oder Bitumen

    Eigenschaften

    • Lösemittelbasiert
    • Verbessert die Frost-/Tausalzbeständigkeit
    • Hoch wasserabweisend
    • Wasserdampfdiffusionsoffen
    • Gutes Eindringvermögen
    • UV-beständig
    • Alkalibeständig
    • Ausgezeichnete Langzeitwirkung
    • Verträglich für lösemittelempfindliche Baustoffe wie Polystyrol oder Bitumen
    • Verringert Energieverluste
    • Arbeitsvorbereitung
      • Anforderungen an den Untergrund

        Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein.

      • Vorbereitungen

        Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigt werden.

        Notwendige Reinigungsmaßnahmen schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung durchführen; bei hartnäckigen Verschmutzungen rotec Softstrahl-Technik oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Schmutzlöser (0671), Clean FP (0666), Clean AC (0672), Combi WR (0675)] einsetzen.

    • Verarbeitung
      • Verarbeitungstemperatur min. 10 °C max. 25 °C
      • Pinsel/ Niederdrucksprühgerät
      • Verarbeitungsbedingungen

        Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +10 °C bis max. +25 °C

      • Imprägniermittel drucklos im Flutverfahren satt auftragen (Vernebelung vermeiden), so dass ein 30 - 50 cm langer Flüssigkeitsfilm an der Baustoffoberfläche herabläuft.

        Abschnittsweise waagerecht von oben nach unten fluten und sofort mit einem Flächenstreicher nacharbeiten.

        Vorgang mehrfach (mindestens zweimal) wiederholen (nass in feucht) bis keine weitere Imprägniermittelaufnahme mehr festzustellen ist.

        Flächen, die einen Sprühauftrag nicht erlauben, mit stets gut getränktem Pinsel bearbeiten.

    • Verarbeitungshinweise
      • Angrenzende Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Produkt in Berührung kommen sollen, durch geeignete Maßnahmen schützen.

        Frisch behandelte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.

        Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.

    • Arbeitsgeräte / Reinigung
      • Pinsel/ Niederdrucksprühgerät
      • Lösemittelbeständige Niederdruck-, Förder- und Spritzgeräte, Flüssigkeitspumpen, Pinsel und Flächenstreicher

      • Die Arbeitsgeräte müssen trocken und sauber sein.

        Nach dem Gebrauch und vor längeren Arbeitsunterbrechungen Geräte mit Verdünnung V 101 reinigen.

    • Lagerung / Haltbarkeit
      • Frostfrei u. kühl lagern/ vor Feuchtigkeit schützen/ Gebinde verschließen
      • Lagerdauer 24 Monate
      • Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.

        Angebrochene Gebinde schnellstmöglich verarbeiten.

    • Verbrauch
      • Gesamt Einbring-/ Aufbringmenge 300 ml - 1000 ml / m²
      • Kalksandstein glatt: mind. 0,5 l/m²
        Kalksandstein bruchrau: mind. 0,7 l/m²
        Faserzement: mind. 0,3 l/m²
        Beton: mind. 0,5 l/m²
        Ziegelmauerwerk feinporös: mind. 0,8 l/m²
        Putz: mind. 0,5 l/m²
        Wärmedämmputz: mind. 0,6 l/m²
        Porenbeton: mind. 1,0 l/m²
        Leichtbeton: mind. 1,0 l/m

      • Der Imprägniermittelbedarf ist an einer ausreichend großen (1-2 m²) Probefläche zu ermitteln.

    • Allgemeine Hinweise
      • Aktuelle Regelwerke und gesetzliche Vorgaben sind zu berücksichtigen und Abweichungen von diesen gesondert zu vereinbaren.

        Bei Planung und Ausführung sind die jeweils vorhandenen Prüfzeugnisse zu beachten.

        Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme; diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig.

        Bei Vorhandensein von baustoffschädlichen Salzen, eine quantitative Schadsalz-Analyse durchführen.

        Hohe Schadsalzkonzentrationen können zu schweren Bauschäden führen, die durch eine Imprägnierung nicht verhindert werden können.

        Es muss gewährleistet sein, dass Wasser nicht hinter die hydrophobierte Zone gelangen kann.

        Prüfung der Wirksamkeit:


        Die Wasseraufnahme von mineralischen Baustoffen kann mit dem Funcosil Prüfröhrchen nach Prof. Karsten ermittelt werden (Funcosil Fassadenprüfkoffer, Art. Nr. 4954 ).

        Wirksamkeitsprüfung frühestens 6 Wochen nach Applikation durchführen.

        Auf carbonatischen Natursteinen ist eine Wirksamkeitsprüfung erforderlich.

        Stets Probefläche(n) anlegen!

    • Entsorgungshinweis
      • Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.

    • Sicherheit / Regularien
      • Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.

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