Artikel Nr. 544410
Schnell trocknende, lösemittelreduzierte Premium-Holzschutz-Lasur mit ausgeprägtem Feuchteschutz für Holz im Freien
Produktkenndaten
Im Anlieferungszustand
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Anwendungsbereich
- Holz außen
- Hölzer ohne Erdkontakt
- Nicht maßhaltige Holzbauteile: z. B. Zäune, Fachwerk, Carports, Holzverschalungen
- Begrenzt maßhaltige Holzbauteile: z. B. Klappläden, Profilbretter, Gartenhäuser
- Maßhaltige Holzbauteile (nur als Grundierung): z. B. Fenster und Türen
- Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung
Eigenschaften
- 3in1: Imprägnierung, Grundierung und Lasur
- Holzschutz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung
- Imprägniereffekt: Holzabsättigung gegen Feuchtigkeit
- Diffusionsoffener Schutzfilm: Feuchtigkeit kann entweichen
- Hydrophobierend: nasse Oberflächen trocknen schnell
- Durch den Schutz vor Witterungseinflüssen (konstruktiver Holzschutz und Feuchteschutz des Produktes) wird das Risiko der Entstehung von Bläue und Fäulnis reduziert
- Anstrichfilm geschützt vor Bläue, Schimmel & Algen
- Schnelle Trocknung: 2 Anstriche an einem Tag
- Gleichmäßig matte Oberfläche in brillanten Farbtönen
- Umweltverträglicher, weil reduzierter Lösemittelgehalt
- Langzeitschutz mit gleichmäßiger Abwitterung ohne Abblättern
- Nachbehandlung ohne Anschleifen
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Arbeitsvorbereitung
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Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 - 15 %
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
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Vorbereitungen
Alte Anstriche (z. B. Dickschichtlasuren oder Deckfarben), Rinde, Bast und Schmutz restlos entfernen.
Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z.B. Remmers Verdünnung & Pinselreiniger) reinigen.
Glatte, gehobelte Holzoberflächen möglichst vor der Beschichtung schleifen und entstauben, um eine bessere Farbaufnahme zu gewährleisten.
BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.
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Verarbeitung
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Material gut aufrühren.
Streichen.
In Faserrichtung auftragen.
Nach Trocknung 2. Anstrich vornehmen.
Zusammenhängende Flächen nur mit Material gleicher Chargennummer verarbeiten, da es sonst zu geringen Farb-, Glanz- und Strukturdifferenzen kommen kann.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
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Verarbeitungshinweise
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Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probeanwendung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.
Beim Überstreichen mit anderen Beschichtungsstoffen ist eine Überprüfung der Anstrichhaftung zu empfehlen.
Farblos, weiß und hemlock nur für nicht direkt bewitterte Außenflächen wie Dachuntersichten usw. oder zur Grundierung verwenden.
Aufgrund des unterschiedlichen Deckverhaltens von weiß- und pastellfarbigen Lasurfarbtönen, kann das optische Erscheinungsbild untergrundabhängig variieren. Es muss im Vorfeld geprüft werden, ob es unter Umständen zu Verfärbungen des Lasuranstriches durch Holzinhaltsstoffe kommen kann.
Aufgrund des geringen UV-Schutzes dieser Farbtöne muss mit verkürzten Wartungsintervallen gerechnet werden.
Zur Berücksichtigung und Klärung dieser Sachverhalte muss im Vorfeld eine Probefläche zur Sicherstellung der Oberflächenerwartung erstellt werden.
Bei inhaltsstoffreichen Hölzern wie z. B. Eiche, Red Cedar, Afzelia, Redwood usw. kann es durch Niederschläge zur Auswaschung wasserlöslicher Holzinhaltsstoffe kommen. Dies kann zu Verfärbungen auf hellem Mauerwerk oder Putz führen.
Vorversuche sind auch auf anderen Holzarten zu empfehlen.
Um auf den Einsatz von Holzschutzmitteln weitestgehend zu verzichten, sollte die Konstruktion wasserabweisend gestaltet werden (waagerechte Flächen, offenes Hirnholz, Kapillarfugen, Wasser- und Feuchtenester, Spritzwasserkontakt, scharfe Kanten vermeiden). Kann das nicht gewährleistet werden oder wenn ein noch höheres Schutzniveau im Außenbereich gewünscht wird, kann das unbehandelte Holz mit Holzschutz-Grund* imprägniert werden (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).“
Die unteren Hirnholzflächen hinterschneiden, um eine Tropfkante zu erhalten.
Hirnholz- und Schnittflächen sollten anschließend mit Hirnholzschutz vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Bei jedem Lasurauftrag intensiviert sich der Farbton und erhöht sich der Glanz.
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Trocknung
Praxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
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Arbeitsgeräte / Reinigung
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Kunststoffborsten-Pinsel
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser und Spülmittel reinigen.
Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.
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Lagerung / Haltbarkeit
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Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 36 Monate.
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Verbrauch
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Ca. 100 ml/m² je Arbeitsgang, mindestens 2 Anstriche erforderlich
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Gehobelte oder sehr dichte Hölzer sind weniger saugfähig und benötigen ggf. einen 3. Anstrich
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Allgemeine Hinweise
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Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.
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Entsorgungshinweis
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Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
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Sicherheit / Regularien
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Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.
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