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Das Vollsortiment für Handwerk & Industrie.
Artikel Nr. 1517703
Langlebige, tuchmatte, strukturerhaltende Deckfarbe mit isolierenden Eigenschaften auf Basis erneuerbarer Rohstoffe für Holz in sensiblen Bereichen, Innen- & Außen
Die genannten Werte stellen typische Produkteigenschaften dar und sind nicht als verbindliche Produktspezifikationen zu verstehen.
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 - 15 %
Begrenzt und nicht maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit max. 18 %
Schmutz, Fett und lose Altanstriche restlos entfernen.
Vergraute und verwitterte Holzoberflächen bis auf den tragfähigen Untergrund abschleifen.
Lose und gerissene Äste sowie offene Harzstellen entfernen und mit geeignetem Mittel (z. B. Verdünnung V 101, Nitro- oder Universalverdünnung) reinigen.
Um auf den Einsatz von Holzschutzmitteln weitestgehend zu verzichten, sollte die Konstruktion wasserabweisend gestaltet werden (waagerechte Flächen, offenes Hirnholz, Kapillarfugen, Wasser- und Feuchtenester, Spritzwasserkontakt, scharfe Kanten vermeiden). Eine Vorbehandlung mit Holzimprägnierung [eco] verbessert die Hydrophobierung.
Holz im Außenbereich, das vor Fäulnis und Bläue geschützt werden soll, mit einem geeignetem Holzschutzmittel* vorbehandeln - entfällt für Holz im Innenbereich (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!)
Bei wasserbasierten Beschichtungssystemen besteht immer ein Restrisiko hinsichtlich des Verfärbens durch Holzinhaltsstoffe.
Um Verunreinigungen benachbarter Bauteile durch Holzinhaltsstoffe zu vermeiden (z. B. Ausfachungen im Fachwerkbereich), diese Hölzer allseitig behandeln.
Alte verwitterte Carbolineumanstriche nur mit dunkleren Farbtönen überstreichen, immer Probeanstriche durchführen.
BFS-Merkblatt Nr. 18 „Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich“ beachten.
Material gut aufrühren.
Streichen, Spritzen
Fließbecherpistole: Düse: 2,0 - 2,5 mm, Zerstäuberluftdruck: 2,0 - 3,0 bar.
Airmixspritzen: Düse: 0,28 - 0,33 mm, Materialdruck: 70 - 90 bar, Zerstäuberluftdruck: 1 - 2 bar.
Airlessspritzen: Düse: 0,28 - 0,33 mm, Materialdruck: 90 - 120 bar.
Nach Trocknung 2. Anstrich vornehmen.
Bei Bedarf weiteren Anstrich vornehmen.
Hirnholzflächen sind gegen Wasseraufnahme durch mehrmaligen Anstrich mit dem Material im entsprechenden Farbton zu überstreichen. Alternativ die Hirnholzflächen mit Induline SW-910 vor dem Endanstrich beschichten.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probeanwendung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.
Nicht unter +5°C verarbeiten
Bei zu niedrigen Temperaturen und zu hohen Luftfeuchtigkeiten werden die Eigenschaften verzögert erreicht.
Nicht auf borsalzimprägniertem Holz anwenden.
Bei Verarbeitung in Innenräumen auf ausreichende Belüftung achten.
Während der Verarbeitung/Trocknung Flächen vor Regen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.
Erst beim Trocknen entsteht der mustergerechte Farbton.
*Hinweise zur Selbstentzündung:
Das geprüfte Produkt zeigte in externen Prüfungen eine deutlich niedrigere Reaktivität gegenüber klassischen, oxidativ trocknenden Referenzprodukten. Das Risiko einer Selbstentzündung ist somit als niedriger einzustufen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass im Rahmen der durch die EPH erfolgten Prüfungen nicht alle möglichen in der Praxis auftretenden Szenarien berücksichtigt werden konnten. So könnte der Kontakt von mit diesem Produkt kontaminierten Gegenständen und Medien wie Lappen oder Stäube mit anderen leichtentzündlichen Mitteln wie cellulosenitrathaltigen Stäuben oder bestimmten Lösungsmitteln zu Bedingungen führen, die eine Entzündung zur Folge haben.
Übermäßigen Overspray vermeiden.
Frische Spritzstäube vor dem Zusammenfegen mind. 48 Stunden austrocknen lassen.
Spritzstaubniederschläge regelmäßig in brandsicheren Abfallbehältern entsorgen und mit Wasser besprühen, um eine mögliche Spritzstaubentzündung, insbesondere bei großen Mengen dieser Abfälle, zu vermeiden.
Staubtrocken: nach ca. 1 Stunde
Überarbeitbar: nach ca. 6 Stunden
Praxiswerte bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
Je nach Holzart z. B. Eiche kann es zu inhaltsstoffbedingten Trocknungsverzögerungen kommen.
Verarbeitungsfertig
Kunststoffborsten-Pinsel, Flächenstreicher, Fließbecherpistole, Airless-/Airmix-Spritzgeräte
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser bzw. Aqua RK-898-Reinigungskonzentrat reinigen.
Reinigungsreste ordnungsgemäß entsorgen.
Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.
Ca. 80 - 100 ml/m² je Arbeitsgang
Weiß und helle Farbtöne: 3 Arbeitsgänge
Mittlere und dunkle Farbtöne: 2 Arbeitsgänge
DIN EN 71-3 "Migration bestimmter Elemente":
Dieses Produkt hält die Grenzwerte für die Migration von Schwermetallen an Kinderspielzeug gemäß DIN EN 71-3 ein und erfüllt damit eine von mehreren weiteren Anforderungen an die Sicherheit von Kinderspielzeug gemäß EU-„Spielzeugrichtline“ (2009/48/EG).
Helle, insbesondere weiße, sowohl lösemittelhaltige als auch wasserverdünnbare Öl-/Alkydharzlackfarben zeigen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Vergilbung im Laufe der Nutzungsdauer.
Brillante, reine Intensivfarbtöne besitzen pigmentbedingt ein geringeres Deckvermögen. Wir empfehlen, bei kritischen Farbtönen diese Bereiche mit einem abgestimmten Grundfarbton voll deckend vorzustreichen.
Bei Verwendung eines transparenten Schutzanstrichs (z. B. um die Oberfläche mechanisch beständiger zu machen oder Pigmentabbrieb zu verhindern) kann es zu geringfügigen Farbtonverschiebungen kommen.
Bei gehobelter Lärche und besonders harzhaltigen Nadelhölzern kann es, insbesondere bei liegenden Jahrringen, Ästen und harzreichen Spätholzzonen, zu einer verminderten Haftung und Bewitterungsfähigkeit des Anstrichs kommen.
Hier muss mit verkürzten Wartungs- und Renovierungsintervallen gerechnet werden.
Abhilfe ist hier nur durch Vorbewitterung oder sehr grobem Holzschliff (P80) gegeben.
Bei diesen Hölzern ist bei sägerauer Ausführung mit deutlich längeren Wartungs- und Renovierungsintervallen zu rechnen.
Regelwerke zum konstruktiven Holzschutz berücksichtigen.
Nicht auf waagerechten Flächen ohne Ablaufschrägen und ohne Kantenradius einsetzen, Staufeuchte vermeiden.
Größere Produktreste sind gemäß den geltenden Vorschriften in der Originalverpackung zu entsorgen. Völlig restentleerte Verpackungen sind den Recyclingsystemen zuzuführen. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Nicht in den Ausguss leeren.
Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sowie zur Entsorgung und Ökologie bitte dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt entnehmen.