Auf den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung können 13 junge Menschen zurückblicken, die bei Remmers den Berufseinstieg als Chemielaboranten, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufleute, Kaufmann für E-Commerce und im Dualen Studium hinter sich gebracht haben. Im Rahmen einer Feierstunde wurden ihnen im Remmers-Forum von Doris Wolke die Zeugnisse überreicht. Die Ausbilderin wies auf die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie für den Berufsnachwuchs hin. Umso erfreulicher seien die bestanden Prüfungen zu bewerten, wie auch Andreas Tewes als Ausbilder der Chemielaboranten und Bernd Eilers als Ausbilder für die E-Commerce-Kaufleute betonten.
Der aktuelle Jahrgang habe sich gleich zu Beginn flexibel engagiert, um die besondere Situation im Unternehmen zu erleichtern: So hätten die Auszubildenden nicht nur anfangs die Betreuung von Mitarbeiterkindern übernommen, sondern seien auch bei der Produktion von Desinfektionsmitteln und der Durchführung von PCR-Tests uneigennützig zur Tat geschritten. „Auch wenn das alles nicht in Ihrem Lehrplan stand, so haben Sie damit doch bewiesen, dass Sie pragmatisch handeln können. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.“ erläuterte Doris Wolke. Sowohl für die Auszubildenden als auch für das Unternehmen seien die vergangenen Monate eine schwierige Zeit gewesen, die ein reguläres Lernen vor Ort extrem erschwert habe. Die Ausbilderin zeigte sich jedoch überzeugt, dass gerade dadurch die Azubis gut auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet seien. Die meisten der jungen Leute werden übernommen und mit ihrer neu erworbenen Qualifikation verantwortungsvolle Tätigkeiten bei Remmers ausüben.
Regelmäßig erhält das mittelständische Unternehmen Bestnoten für sein Ausbildungsengagement: Beispielsweise vom Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag der Zeitschrift „FOCUS-MONEY“ als deutschlandweit bester Ausbildungsbetrieb in der Chemieindustrie. Gleichwohl spürt auch Remmers den demographischen Wandel in Form rückläufiger Bewerberzahlen. Trotzdem möchte der Betrieb weiterhin über seinen eigenen Bedarf hinaus ausbilden, um dem Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.