Bolongaropalast, Frankfurt
Der Bolongaropalast wurde Ende des 18. Jahrhunderts als Wohnsitz der Gebrüder Bolongaro erbaut und erlebte nach deren Tod eine wechselvolle Nutzung. Bis 1928 blieb der Palast ein Verwaltungsgebäude, diente unter anderem als Standesamt. Im Jahr 2016 fasste die Stadt Frankfurt den Entschluss, den Palast zu revitalisieren und investierte über 50 Millionen Euro in dessen Sanierung. Neben Bildungs- und Kulturangeboten entstand im Mittelbau ein Restaurant, Großküche und Lagerräume befinden sich im historischen Gewölbekeller.
Referenzkenndaten
- Baumaßnahme:
-
Abdichtung
- Objekttyp:
- Historisch geschützte / historisch wertvolle Gebäude
- Kurzbeschreibung:
- Aufgrund langjähriger Vernachlässigung waren die Kellerräume des Palastes in einem unbrauchbaren Zustand. Durchfeuchtungsschäden der Wände, aufstauendes Niederschlagwasser, fehlende Dämmung und mangelnde Klimatisierung haben das Tonnen- und Rippengewölbe aus rotem Standstein stark beeinträchtigt. Der Keller musste von Grund auf wiederhergerichtet werden. Es mussten ausgiebige Maßnahmen an Abdichtung und Innendämmung durchgeführt werden, um die Räumlichkeiten gastronomiegerecht zu sanieren – das alles unter den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes.
- Auftraggeber:
- Stadt Frankfurt
- Planer:
- Architekten Rimpl + Flacht BDA
- Verarbeiter:
-
Kunze GmbH
- Bauherr:
- Stadt Frankfurt
- Datum / Fertigstellung:
- 2023
- Besichtigung möglich?
-
Nein