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Werkfeuerwehr

Anerkannte nebenberufliche Werkfeuerwehr

Den Kindheitstraum leben wir bei Remmers schon sehr lange. Denn bereits seit 1986 gibt es die anerkannte nebenberufliche Werkfeuerwehr. Die Kosten trägt Remmers, die Aufsicht übernimmt die Bezirksregierung Weser-Ems. Das hat also alles Hand und Fuß.

Es ist alles so wie bei den allgemeinen freiwilligen Feuerwehren, wie man sie vielerorts kennt. Nur in einem Punkt gibt’s einen Unterschied. Bei der Werkfeuerwehr wird der Leiter nicht gewählt, sondern von Remmers bestellt. Bei Remmers ist das seit Mitte 2010 Martin Zahn, der die Leitung von Gerd Wendte übernahm.

Und warum haben wir eine eigene Feuerwehr?

Ganz klar: Zur Optimierung des Brandschutzes und der betrieblichen Sicherheit. Wer kann im Ernstfall schneller da sein als die eigenen Kollegen? Die eigentlichen Aufgaben der Werkfeuerwehr liegen im vorbeugenden Brandschutz. In den wöchentlich stattfindenden Übungsdiensten werden die Kameraden gezielt auf die betrieblichen Situationen vorbereitet und mit dem Equipment vertraut gemacht, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Derzeit besteht die Mannschaft aus 24 aktiven und 11 passiven Kameradinnen und Kameraden und der Bedarf nach Nachwuchs ist wahnsinnig groß.

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Aufgaben und Organisation

Eine Aufgabe der Werkfeuerwehr liegt im Vorbeugenden Brandschutz. Sie wird über Planungen von Neubauten informiert und über die geplanten Löschvorrichtungen und Meldeanlagen in Kenntnis gesetzt. Alle 4 Wochen trifft sich der Leiter der Werkfeuerwehr mit den Brandschutzbeauftragten und tauscht sich über bauliche Maßnahmen aus. Des Weiteren ist der Leiter der Werkfeuerwehr bei den regelmäßigen Betriebsbegehungen dabei.

Neben dem vorbeugenden Brandschutz gehört natürlich auch der bekämpfende Brandschutz zu unseren Aufgaben. Bei der Werkfeuerwehr geht es aber nicht nur um Brände, auch der Bereich Hilfeleistung fällt in unseren Aufgabenbereich. Das Aufnehmen von auslaufenden Flüssigkeiten oder die Brandwache bei Schweißarbeiten gehören zu unseren Aufgaben.

Um den unterschiedlichen Aufgaben gerecht zu werden, gibt es in der Feuerwehr klare Strukturen. Die gesamte Verantwortung liegt bei dem Leiter der Feuerwehr bzw. seinem Stellvertreter. Darunter ist die Feuerwehr in taktische Einheiten aufgegliedert. Diese taktische Einheit besteht aus dem Gruppenführer, dem Maschinisten sowie dem Melder und verschiedenen Trupps.

Ohne Ausbildung geht nichts

Jeden Donnerstag in der Zeit von 13:00 bis 15:00 Uhr treffen sich die Kameraden der Werkfeuerwehr zum Übungsdienst. Hier werden von den Gruppenführern verschiedene Szenarien vorbereitet und mit den Kameraden geübt. Jeder Kamerad muss mindestens 40 Stunden Dienst im Jahr machen. Aber es gibt auch die Externe Ausbildung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Cloppenburg oder an der Niedersächsischen Akademie für Brand und Katastrophenschutz (NabK) in Loy oder Celle.

Wir Kameraden sind uns einig: Feuerwehr macht Spaß.

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Martin Zahn im Interview

Seit wie vielen Jahren bist Du in der Werkfeuerwehr tätig?

"Ich bin bei der Gründung 1985 in der Werkfeuerwehr aufgenommen worden."

Was hat dich dazu bewogen in die Werkfeuerwehr einzutreten?

"Zu Anfang wurde ich ein wenig vom damaligen Leiter der Werkfeuerwehr Gerd Wendte auf Grund der wohnlichen Nähe (ich wohnte direkt am Firmengelände) überredet. Aber die Kameradschaft, die technischen Möglichkeiten und die Chance, sich in einem ganz anderen Aufgabengebiet in der Firma einzubringen, hat mich gereizt."

Wie gut lassen sich der Beruf und die Arbeit in der Werkfeuerwehr vereinbaren?

"Es wäre gelogen zu sagen, dass es einfach ist. Man stößt schon an Grenzen gerade als Leiter der Werkfeuerwehr ist der Verwaltungsaufwand sehr hoch. Wir müssen als Mitglieder der Werkfeuerwehr im Jahr mindestens 40 Dienststunden nachweisen. Leider gelingt es nicht allen Kameraden ohne Probleme diese Stunden zu leisten."

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Elke Burke im Interview

Wie ist es, sich als Frau in einer Männerdomäne beweisen zu müssen?

"Bei Remmers in der Werkfeuerwehr nicht schwer. Für mich persönlich war es ein Vorteil, da man dort lernt auch mal seine eigene Meinung durchzusetzen. Es stärkt das Selbstbewusstsein und die eigene Persönlichkeit."

Wie verläuft die Integration als Feuerwehrfrau in der Gruppe?

"Die Integration lief ohne Probleme, ich wurde sofort gut aufgenommen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es meinen Kameraden egal ist, dass ich eine Frau bin. Es zählt die Person und nicht das Geschlecht."

Was reizt dich besonders daran, in der Werkfeuerwehr zu arbeiten?

"Mich reizt insbesondere die gute Kameradschaft, der Gedanke etwas Gutes für andere zu tun und die Möglichkeit etwas Neues zu lernen."

Elke Burke

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